Am 7.6.2015 waren Rostocker Forschungstaucher gemeinsam mit Kollegen aus dem IOW und anderen maritimen Institutionen an der medialen Gestaltung des NanoCamps 2015 beteiligt. Das NanoCamp ist eine 3Sat-Wissenschaftssendung, in der engagierte Jugendliche zwischen 16-18 Jahren an interessante Forschungen herangeführt werden sollen. In diesem Jahr stand die Ostseeforschung im Focus. Das IOW war hier natürlich zuerst als Partner gefragt (siehe Pressemitteilung). Aber auch die Rostocker Forschungstaucher wurden um Mitwirkung gebeten. Der ganze organisatorische und technische Aufwand hat sich aber gelohnt: Mit 4 Jugendlichen, die bereits einen Tauchschein hatten, wurde ein kleiner wissenschaftlicher Erkundungstauchgang vor der Tauchbasis in der Jachthafenresidenz Hohe Düne unternommen. Dabei wurden für die Ostsee typische, hier lebende Tiere und Pflanzen gesammelt. Die Meeresbiologin Lisa Mathes analysierte gemeinsam mit den außerordentlich interessiert mitarbeitenden Schülern das Ergebnis - immer beobachtet von Kamerateams und belauscht durch Mikrophone. Gerd Niedzwiedz gab einen Einblick in Ostseeprojekte, an denen Rostocker Forschungstaucher beteiligt waren und sind. Und, da die Mindeststärke einer Forschungstauchergruppe immer mindestens 3 ist, wurden die beiden Mitarbeiter der Universität Rostock vom UW-Kameramann Karsten David (bekannt aus verschiedenen Sendungen des NDR) unterstützt, der im Jahr 2004 seine Forschungstaucherausbildung in Rostock erfolgreich abgeschlossen hatte. Komplettiert wurde das Programm an diesem Tag durch einen Besuch des Marine-Science-Center, dem Robbenforschungszentrum in Hohe Düne. Hier war dann Schnorcheln mit Robben angesagt, wobei allerdings auch verhaltensphsiologische Aspekte der Robbenforschung durch Mitarbeiter des MSC demonstriert wurden. Auch hier waren die Forschungstaucher wieder mit dabei und setzten das UW-Telefon und eine eigene UW-Videokamera mit Kabelanschluss an einen Überwasser-Monitor ein.